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Zentrale Erkenntnisse aus dem EMA-Forschungsbericht „Data in Motion: Orchestrierung von Dateiübertragungen und Datenpipelines im Cloud-Zeitalter“

Der EMA Report zeigt, wie wichtig automatisierte und sichere Datenbewegung in der digitalen Transformation ist. Workload Automation (WLA) und Managed File Transfer (MFT) spielen dabei zentrale Rollen – besonders in Multi-Cloud-Umgebungen. Unternehmen setzen zunehmend auf integrierte, skalierbare Lösungen für effiziente und regelkonforme Datenflüsse.

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Erkenntnisse. Weitere Details und Daten entnehmen Sie bitte der vollständigen Studie, die Sie auf unserer Website herunterladen können.

Zweck und Fokus des Forschungsberichts

Der EMA Research Report untersucht aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Strategien rund um die Datenbewegung in Unternehmen – insbesondere im Zusammenhang mit Multi-Cloud-Integration und digitaler Transformation. Im Mittelpunkt stehen die sich verändernden Rollen von Workload Automation (WLA) und Managed File Transfer (MFT). Ziel ist es, IT-Leitern, Architekten und Cloud-Strategen fundierte Einblicke zu geben, um Datenflüsse in zunehmend komplexen und verteilten IT-Landschaften zu optimieren.

Executive Summary / Zentrale Erkenntnisse

  • Multi-Cloud-Adoption: Unternehmen setzen verstärkt auf Multi-Cloud-Strategien und benötigen entsprechend leistungsfähigere Datenmanagement-Werkzeuge.

  • Zentrale Rolle von WLA: WLA ist heute unverzichtbar für die Automatisierung und Orchestrierung komplexer Datenflüsse über unterschiedlichste Systeme hinweg.

  • Sicherheits- und Compliance-Herausforderungen: Die Sicherheitsanforderungen, insbesondere Verschlüsselung bei Datenübertragungen und Datenspeicherung, steigen – insbesondere mit zunehmender Cloud-Nutzung.

  • Wachsende Datenvolumina und Komplexität: Die Menge an zu übertragenden Daten wächst rapide, was skalierbare und leistungsfähige Lösungen erfordert.

  • Anhaltende Integrationsprobleme: Trotz technischer Fortschritte bleibt die vollständige Integration von Altsystemen in moderne Plattformen eine große Herausforderung.

Der Bericht prognostiziert eine zunehmende Integration von künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen in WLA sowie eine Verlagerung hin zu Service-Mesh-Architekturen, um Datenbewegungen effizienter und sicherer zu gestalten.

Digitale Transformation und ihre Auswirkungen

Die digitale Transformation verändert Geschäftsmodelle grundlegend – angetrieben durch Cloud-Migration, Anwendungsmodernisierung und den Bedarf an Echtzeit-Zugriff auf Daten. Mit zunehmender digitaler Reife steigen auch die Anforderungen an Datenbewegungsstrategien in Bezug auf Sicherheit und Komplexität.

Unternehmen mit fortgeschrittenem Digitalisierungsgrad („Gen 2.0“) setzen verstärkt auf Cloud-native Architekturen, Streaming-Datenverarbeitung und Echtzeitprozesse. Sicherheit steht dabei an oberster Stelle, gefolgt von Cloud-Migration und Data Governance.

Reifegrad der digitalen Transformation

Die Mehrheit der befragten Unternehmen befindet sich noch in frühen oder mittleren Phasen der digitalen Transformation. Nur ein kleiner Teil hat bereits volle Reife erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr ist jedoch ein kontinuierlicher Fortschritt erkennbar.

Wachsende Bedeutung von WLA im MFT-Bereich

Die Nutzung von WLA im Zusammenhang mit Dateiübertragungen wächst stark: 80 % der Unternehmen setzen WLA bereits in irgendeiner Form hierfür ein. Mit steigender digitaler Reife nimmt auch die Nutzung integrierter WLA- und MFT-Funktionalitäten zu.

WLA vereinfacht komplexe Abläufe, ermöglicht Echtzeit-Orchestrierung von Daten und sorgt für einen stabilen Ablauf in Datenpipelines. Native WLA-Funktionen mit integrierten MFT-Fähigkeiten werden zunehmend zur Schlüsseltechnologie für effizientes Datenmanagement in dynamischen IT-Umgebungen.

Aktueller Stand der Datenbewegung

Unternehmen nutzen sowohl geplante als auch Echtzeit-Datenübertragungen:

  • 78 % setzen auf zeitgesteuerte Transfers zur Gewährleistung der Betriebsstabilität.

  • 72 % nutzen Echtzeit-Integration zur schnellen Entscheidungsfindung und höheren Agilität.

Cloud-Dienste dominieren:

  • 73 % verwenden Private Clouds,

  • 63 % setzen auf SaaS-Lösungen,

  • 58 % nutzen Public Clouds.

Daten bewegen sich nahtlos zwischen Private Clouds, Public Clouds, SaaS-Umgebungen und On-Premises-Systemen. Ad-hoc-Transfers sowie ereignisgesteuerte oder nahezu Echtzeit-Integrationen sind wichtige Bausteine für Flexibilität und Reaktionsfähigkeit.

Software-Tools und Investitionen

Die eingesetzten Technologien zur Datenübertragung variieren stark:

  • 58 % nutzen weiterhin FTP-Server, obwohl diese zunehmend von moderneren Lösungen verdrängt werden.

  • 42 % setzen auf iPaaS (Integration Platform as a Service) und ebenso viele auf WLA-native MFT-Lösungen – ein Zeichen für den Trend zu automatisierten, skalierbaren Cloud-Architekturen.

  • MFT-Lösungen bieten gegenüber traditionellen FTP-Ansätzen deutlich mehr Sicherheit und Compliance-Funktionen.

Die Investitionsbereitschaft steigt entsprechend – Unternehmen sind bereit, mehr Budget für sichere, flexible und leistungsfähige Tools bereitzustellen.

Herausforderungen bei der Datenbewegung

Trotz hoher Zufriedenheit mit bestehenden Lösungen bestehen weiterhin große Herausforderungen:

  • FTP-Server weisen erhebliche Sicherheitsrisiken und mangelnde Transparenz auf.

  • MFT-Software ist oft kostenintensiv, komplex und lizenztechnisch schwierig zu handhaben.

  • WLA-native MFT-Systeme haben Herausforderungen bei Skalierung und Compliance.

  • iPaaS-Nutzer berichten von Schwierigkeiten bei Integration, Sicherheit und Kostenkontrolle.

Der Übergang zu integrierten, sicheren und flexiblen Plattformen ist im Gange, wird jedoch durch veraltete Systeme weiterhin erschwert.

Zukünftiger Ausblick

Bis 2027 erwarten Unternehmen eine deutliche Abnahme bei FTP-Servern und eine stärkere Nutzung von MFT, WLA-native MFT sowie iPaaS-Lösungen.

34 % der Unternehmen rechnen mit einem Anstieg der Datenbewegungsvolumina um 10–25 %. Kein Unternehmen erwartet eine Reduzierung – ein klares Zeichen für die zentrale Rolle von Daten in der Geschäftswelt.

DataOps und Orchestrierung von Datenpipelines

DataOps wird für Unternehmen zunehmend essenziell:

  • 33 % haben DataOps vollständig implementiert,

  • 46 % setzen es teilweise ein.

Herausforderungen bestehen insbesondere in kulturellen Veränderungen und technologischer Integration.

Sicherheit, Skalierbarkeit und Integrationskomplexität bleiben zentrale Hürden.

41 % der Unternehmen haben ihre Datenpipelines bereits vollständig automatisiert – das verbessert Effizienz, Skalierbarkeit, Monitoring und Zuverlässigkeit.

Unternehmensweite Bedeutung

Datenbewegung ist heute kein reines IT-Thema mehr. Bereiche wie Anwendungsentwicklung, Finanzen, Lieferkette, Vertrieb und sogar Beschaffung sind auf zuverlässige, sichere Dateiübertragungen angewiesen.

95 % der IT-Führungskräfte fördern deshalb aktiv neue Initiativen im Bereich File Transfer.

Reibungslose und sichere Datenflüsse sind somit ein Schlüsselfaktor für unternehmensweite Effizienz und Wettbewerbsvorteile.

EMA-Fazit und Empfehlungen

Die EMA betont die Notwendigkeit langfristig geplanter, strategischer Investitionen in Technologien zur Datenbewegung:

  • Für IT-Entscheider: In Automatisierung investieren, Sicherheit priorisieren und wachsende Datenmengen einkalkulieren.

  • Für Produktmanager: Lösungen entwickeln, die Integration, Skalierbarkeit und Sicherheit in den Mittelpunkt stellen.

  • Für Marketingverantwortliche: Den Fokus auf Sicherheit, Compliance und betriebliche Effizienz legen.

Fazit: Der Bericht zeichnet ein Bild einer Unternehmenslandschaft im Wandel, in der die Datenbewegung eine Schlüsselrolle für den digitalen Erfolg spielt. Unternehmen müssen robuste, sichere und agile Strategien verfolgen, um in einer zunehmend datengetriebenen Welt wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Autor

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Sebastian Zang
Vice President Partners & Alliances

Tags

Workload MonitoringWorkload Automation

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